Wohnen im Freistaat

Der Wohnungsbau in Thüringen hat sich seit der Wende gut entwickelt. Aus dem Bestand von gut 1,1 Millionen Wohnungen im Freistaat wurden über 260.000 Mietwohnungen und Eigenheime seit der Wende mit finanzieller Unterstützung der staatlichen Wohnungsbauförderung in Höhe von 3,7 Milliarden Euro neu errichtet oder modernisiert. Das Ziel ist klar: gute und bezahlbare Wohnungen in Stadt und Land. Dafür stellt der Freistaat jährlich rund 50 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsbau bereit.

Wohnen im Freistaat: Förderung von Eigenheim und Mietwohnraum

Aber wenn schon ein Neubau, dann aber bitte kein normales Haus! Gerade in Zeiten, in denen alle vom Klimawandel reden und demonstrieren, möchte ich mit kompostierbaren Materialien bauen.

Florian Hoppe - Architekt - verwirklichte seinen Traum vom eigenen Haus aus Stroh

Wohnen im Stroh

Alles fing mit einem alten, maroden Schafstall. Leider war der nicht mehr zu retten, aber die beiden Architekt*innen Sarah und Florian Hoppe hegten während des Abrisses schnell wieder neue Pläne. Aber wenn schon ein Neubau, dann aber bitte kein normales Haus! Gerade in Zeiten, in denen alle vom Klimawandel reden und demonstrieren, wolle er mit kompostierbaren Materialien bauen, so Hoppe. Erfahrungen mit Strohhäusern hatte er schon gesammelt und neben den vielen ökologischen Faktoren machte die Einfachheit des Bauens für ihn den ganz besonderen Reiz aus.

Wir sind Teil der Plattform Wohndebatte, weil hier wichtige Akteur*innen aus Bau, Architektur, Wissenschaft, Verwaltung, Banken- und Sozialwesen zusammenkommen, um über die Wohnungsfrage zu debattieren. Aus meiner Sicht ist das eine
der Grundvoraussetzungen für unsere Arbeit als Förderinstitut: Debatten anstoßen, um daraus Erkenntnisse für ein lebenswertes Thüringen zu gewinnen.

Eckhard Hassebrock - Vorstand TAB