Dr. Carolin Dippmann hat sich in ihrer Dissertation mit Veränderungen unserer Erbinformation beschäftigt, die im Zuge einer Krebserkrankung entstehen. Die Jenaer Firma oncgnostics hat einen Test entwickelt, der sechs verschiedene Marker – also bestimmte Abschnitte auf der DNA – adressiert und chemische Veränderungen nachweist, wenn Krebszellen vorhanden sind. Die Herausforderung liegt darin, dass Gebärmutterhalskrebs drei verschiedene Vorstufen hat. Diese können sich auch wieder zurückentwickeln, sodass es zu keiner Erkrankung kommt. In ihrer Arbeit ging es um den Nachweis, dass diese chemischen Veränderungen, auf die der Test reagiert, tatsächlich in den Krebszellen vorliegen. Der bisherige Weg ist, dass beim Frauenarzt ein Abstrich gemacht wird, der unter dem Mikroskop auf veränderte Zellen untersucht wird. Aber nicht jede veränderte Zelle muss gleich eine Veränderung auf DNA-Ebene mit sich ziehen. Es kann auch eine solche Vorstufe sein, die sich zurück bildet. Mit dem Test wird gezeigt: In dieser Probe liegen Krebs- oder Krebsvorläuferzellen vor, in jener nicht.
Forschung im Freistaat
Gemeinsam für die Zukunft unseres Landes: Seit fast 30 Jahren fördern wir die Institutionen für Forschung und Entwicklung im Freistaat.
Es ist wichtig, seine Ziele zu verfolgen. Ja, das ist sicher ein harter Weg. Aber für mich war es gut. Ich habe mit 28 meinen Doktortitel absolviert, da bin ich schon ein bisschen stolz auf mich.“
Die Gewinnung von zukünftigen Personal sowie die Weiterbildung von Mitarbeitenden im wissenschaftlichen Bereich sind Schwerpunkte zur Förderung von Forschung und Entwicklung im Freistaat. Auch konkrete Innovationsvorhaben werden unterstützt.
WeiterlesenEine junge Biotechnologin forscht in Jena an einer wichtigen Waffe gegen Gebärmutterhalskrebs. Die Dissertation dazu gelang in Rekordzeit. Im #TABinterview erzählt sie, wie Unternehmen sinnvoll Fördermittel für die Forschung einsetzen können.
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